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02 - WaldKiTa-Rodheim


Ansprechpartner
Frau Kerstin Jurado Cabrera
Frau Beata Hederich

Anschrift
Rodheim-Bieber
Am Faustballplatz 1
35444 Biebertal

Kontakt
Tel.: 0160 98488086
Fax: 06409 69 11
waldkita-rodheim@biebertal.de
www.biebertal.de

02 - WaldKiTa-Rodheim
Öffnungszeiten
Geöffnet von: 07:30 Uhr
Geöffnet bis: 15:30 Uhr

Mittagessen
Mit Mittagessen

Pädagogische Grundhaltung


Jedes Kind ist von Geburt an mit all seinen Sinnen und Kräften bemüht, sich ein Bild von der Welt zu machen. Es entdeckt selbstständig und in Interaktion mit den Menschen und Dingen seiner Umgebung die Welt und erweitert beständig seine Weltsicht. Die Bildungswege der Kinder sind vielfältig und individuell.


Kinder brauchen in der Begleitung ihres Weges feinfühlige und empathische Erwachsene, die sich auf das Erleben und die Erfahrungen der Kinder einlassen. Gemeinsam gilt es, sich die verschiedenen Wege der Bildung zu erschließen und zugänglich zu machen. Durch die Beachtung und adäquate Beantwortung der natürlichen Neugier der Kinder und durch die Ermutigung und Bestätigung in ihren Vorhaben, wird die Selbstbildungsfähigkeit gestärkt.


Sinnvolle Reglungen und Rituale bieten den Kindern Sicherheit und Orientierung, gleichzeitig dürfen Kinder im Sinne der Partizipation den Alltag mitbestimmen. 


Für das Zusammenleben mit anderen Menschen ist es wichtig, Bindungsfähigkeit zu entwickeln und Fürsorge und Verantwortung für andere übernehmen zu können. Zuverlässigkeit, Durchsetzungsvermögen, Rücksichtnahme, Hilfe leisten und annehmen können gehören auch dazu.


Der Einfluss der kulturellen Prägungen der Familien und des Lebensumfeldes der Kinder findet in allen Bereichen des Miteinander Berücksichtigung.


Jedes Kind wird so gefördert, dass es seine Selbst-, Sozial-, und Fachkompetenzen entwickeln und erweitern kann, die es braucht, um in die Welt hineinzuwachsen und selbstständig und verantwortungsbewusst leben zu können.


Das Konzept des Waldkindergartens setzt auf die Selbstentwicklungsfähigkeit und Kreativität des Kindes und orientiert sich am hessischen Erziehungs- und Bildungsplan.


  


Kognition und soziale Kompetenzen   


Der phantasievolle Umgang mit der Natur und die ständig wechselnden Rollenspiele fördern Ausdruck, Kommunikation, Sprache und Sozialverhalten der Kinder. Konflikte werden konstruktiv, auf Augenhöhe, mit der Methode der gewaltfreien Kommunikation (nach Rosenberg), miteinander gelöst. Kinderkonferenzen fördern die partizipatorischen Fähigkeiten.


Psychomotorik und gesundheitliche Aspekte


Der Wald bietet viele Möglichkeiten, den Bewegungsdrang auszuleben. Verhaltensauffälligkeiten wie Hyperaktivität und Aggressionen sind selten, da der Bewegungsdrang nicht ständig unterbunden werden muss.


Der ständige Aufenthalt im Wald bei unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen stärkt nachweislich das Immunsystem. Die vielfältigen Bewegungsanreize unterstützen die körperliche Entwicklung. Ebenso sind Kinder, die ihre Bewegungsfreude ausleben können, emotional sehr ausgeglichen und besitzen eine gute Konzentrationsfähigkeit.


Die heilsame Wirkung des Waldes lässt sich auch in der Stille erfahren, die in der heutigen Zeit eher ungewöhnlich, aber von unschätzbaren Wert ist. Besonders für ein differenziertes Wahrnehmungsvermögen, innere Stabilität und Sensibilisierung des Kindes.


Spielzeugfreies spielen


Im Wald wird bewusst auf vorgefertigtes Spielzeug verzichtet. Hilfsmittel zum Gestalten, wie Werkzeug, Wolle, Perlen, oder zum Beobachten und Experimentieren, wie Bestimmungsbücher, Tücher, Lupen, Seile, sind sinnvoll.


Der Wald bietet Spielmaterial in Hülle und Fülle, und gibt den Kindern die Möglichkeit, gestalterisch tätig zu werden. Das fördert die Phantasie der Kinder und regt zur gegenseitigen Auseinandersetzung an, damit werden kommunikative Kompetenzen und das soziale Miteinander gestärkt.


Das Freispiel


Bei der Entwicklung und Förderung der kindlichen Phantasie und Kreativität kommt dem freien Spiel und freien Rollenspiel eine große Bedeutung zu. So lernen Kinder ihre tatsächlichen Wünsche und Bedürfnisse selbst zu erkennen, aber auch, die Bedürfnisse der Anderen wahrzunehmen und zu respektieren. Die ruhige Umgebung ohne unnatürliche Reizüberflutung bietet die Chance, innere Kräfte und Bedürfnisse zu erspüren und zu erproben. Die Kinder erleben Selbstwirksamkeit und lernen, ihre Grenzen, aber auch ihre Stärken und Fortschritte kennen.


Rituale


Rituale sind ein wichtiger Bestandteil der erfolgreichen Beziehungsgestaltung. In einer Einrichtung mit einem hohen Maß an individueller und räumlicher Freiheit, bieten Rituale zum Eintritt und zum Abschied einen festen Halt.


Elternarbeit


Eltern zu beteiligen ist ein wichtiger Grundsatz, da wir uns als familienergänzende Einrichtung verstehen. Wir streben mit allen Eltern eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft an.


Evaluation


Die ausführliche Konzeption wird von unserem Team regelmäßig überprüft und angepasst.


 

Träger
Gemeinde Biebertal

Anzahl der Einrichtungen
2-5 Kindertageseinrichtungen

Trägerart
kommunaler Träger

Besondere Betreuungszeiten
Nein
Nimmt Kinder ab
0 Monaten
Nimmt Kinder ab einem Alter von 34 Monaten:
Nein