Kindertagespflegestelle Frankenbach "Regenbogenkäfer"

Da wir situationsorientiert und situationsabhängig arbeiten, um auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen, ist unser Tagesablauf mit flexiblen Zeiten gestaltet.

In den Kernzeiten (je nach Bedarf 2 -3 Stunden täglich) ist eine zweite Kindertagespflegeperson zur Unterstützung anwesend.                 

Wir orientieren uns in unserer Einrichtung am situationsorientierten Ansatz nach Armin Krenz. Dieser Ansatz wird von einer wertschätzenden Haltung gegenüber allen Menschen geprägt. Für uns ist es wichtig, die Kinder als Ganzes zu sehen und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen.

Insbesondere wenn Kinder draußen unterwegs sind, steht ihnen die Welt offen. Die Natur bietet unseren Kindern ein großes Angebot an Anregungen, Spielmöglichkeiten und Entdeckungen. Wie z. B. in Pfützen springen, Schnecken beobachten, auf Baumstämmen balancieren, Gartenkräuter pflanzen, begießen und ernten, mit dem Schatten spielen oder die Wärme der Sonne auf der Haut spüren. Daher werden wir mehrmals wöchentlich unseren schönen Ortsteil Frankenbach neugierig erkunden, erforschen und begreifen. Es werden Themen aufgegriffen wie Naturschutz und Umwelt, immer mit dem wachen Auge spontaner Begegnungen mit der Natur.

Um die Bewegungserfahrung der "Regenbogenkäfer" zu unterstützen, werden gezielt Bewegungsabläufe in unseren Betreuungsalltag eingebaut, um vielfältige Bewegungsanreize zu schaffen. Perfekt geeignet sind hierfür u. A. regelmäßige Naturtage von Frühjahr bis Spätherbst. Der Wald ist ein bedeutsamer Spielplatz, indem sich die Kinder körperlichen Herausforderungen stellen, da sie z. B. unebene Waldböden, steil abfallende Wege, umherliegendes Gestrüpp überwinden müssen. Debei probiert sich jedes Kind auf andere Art und Weise aus und entdeckt schließlich Fähigkeiten, auf die es stolz sein kann. Nebenbei bietet die Natur unzähliges natürliches Spielmaterial, und der beste Nebeneffekt: Er schult "alle Sinne". Ab Herbst bis über die Wintermonate hinweg wird weiterhin die Natur erkundet, jedoch steht das Thema Sinne, der zweite Schwerpunkt unserer Arbeit, im Vordergrund.

Kinder in den ersten Lebensjahren lernen über ihre Sinne die Welt und ihre Zusammenhänge kennen und verstehen. Sie erforschen ihre Umgebung indem sie fühlen, hören, sehen, riechen und schmecken. Die Aufnahme von Sinnesreizen und die Wahrnehmungsverarbeitung sind in dieser Zeit besonders wichtig, weil sie die Entwicklung des Gehirns unterstützen. Auch wenn Kinder bereits mit einem voll entwickelten Sinnessystem auf die Welt kommen, wird seine Funktionsfähigkeit erst durch die ständige Inanspruchnahme verbessert und trainiert. Die Verbindung mehrerer Sinneserfahrungen zu einem umfassenden Eindruck kommt durch tägliches Üben zustande. Dabei fördert Bewegung das Zusammenspiel der Sinne.

Ein kindgerechter Tagesablauf bietet viele Sinneserlebnisse, die die Wahrnehmungsfähigkeit fördern. Doch auch kindgerecht gestaltete Angebote oder Spielsituationen, die bestenfalls mehrere Sinne ansprechen, könne die Freude der Kinder an Sinneswahrnehmungen anregen und später verarbeiten.

Ausführliche Informationen zu unserer pädagogischen Arbeit finden Sie in unserer  Konzeption .