Geschichte, Kultur und Tradition spielen in unserem Stadtteil eine besondere Rolle. In unmittelbarer Umgebung des Kindergartens befinden sich das Schloss Fürstenau und die Basilika. Die ortsansässige Schule, der dortige Spielplatz, der Sportplatz, der nahe gelegene Wald und der Spielplatz am Wäldchen sind gern besuchte Orte unserer Kinder.
Die Räume unseres Kindergartens befinden sich auf zwei Ebenen.
Im Erdgeschoß befindet sich das Atelier, eine Garderobe, ein Speisezimmer sowie Toiletten und ein Wickelzimmer. Eine kleine Küche und das Büro sind ebenfalls vorhanden. Im ersten Stockwerk gibt es ein Bau- und Konstruktionszimmer, ein Spielezimmer mit integriertem Rollenspielbereich. Auch hier sind Garderoben und Toiletten vorhanden.
Im Atelier stehen den Kindern die unterschiedlichsten Materialien zum Malen, Basteln und Gestalten zur Verfügung. Stifte, Wasser- und Fingerfarben, Scheren, Kleber, Papier und diverse Verbrauchsmaterialien sind den Kindern frei zugänglich. Die Erzieherinnen sind im Raum immer anwesend, sie geben Impulse und Hilfestellungen. Die Kinder werden angeregt selbstständig ihre Kunstwerke zu erstellen und kreativ zu werden. So stehen wir immer in einem Dialog mit den Kindern.
Ein Raum mit einer großen Baufläche zum Bauen und Konstruieren. Dort befinden sich unterschiedliche Bau- und Konstruktionsspiele. Durch Podeste unterschiedlicher Höhen wird es den Kindern ermöglicht auf verschiedenen Ebenen zu bauen. Die große freie Fläche bietet den Kindern die Möglichkeit ihr Gebautes stehen zu lassen und über mehrere Tage an den Baukunstwerken weiter zu arbeiten. Durch kleine bewegbare Regale können die Kinder kleine Baunischen schaffen und auf verschiedenen Ebenen bauen. Im Bauzimmer ist aus diesem Grund auch nur ein Tisch und wenige Stühle vorhanden, sodass der Raum nicht zugestellt wird und die Kinder sich beim Bauen ausleben können. Die Materialien können hier von kleinen Bausteinen und Lego bis hin zu großen Schaumstoffbausteinen variieren.
Das Spielezimmer ist zusammen mit dem Bauzimmer und dem Atelier der dritte große Raum in unserem Haus. Dieses Zimmer ist in zwei Bereiche eingeteilt. Zum einen gibt es eine Rollenspielecke, mit Puppenküche und passender Ausstattung mit Puppen, Betten und Verkleidungsutensilien.
Der andere Teil des Raumes ist mit Puzzle, Tisch- und Gesellschaftsspielen ausgestattet. Ebenso ist eine Kuschelecke zum Träumen und sich Zurückziehen vorhanden.
In der Zeit zwischen 7:00 und 9:30 Uhr haben die Kinder die Möglichkeit zu frühstücken. Danach ist der Raum für Konzentrations- und feinmotorische Spiele, beispielsweise Fädelspiele, Steck- und Bügelperlen, etc. geöffnet.
Die Ganztagskinder bekommen hier auch ein warmes Mittagessen.Alle anderen Kinder können noch mal aus ihren Brotdosen snacken.Alle Mahlzeiten werden von pädagogischen Fachkräften begleitet.
Unser Außengelände besteht aus einem großen Sandkasten mit Rutsche, einem Rädchenhof und einem Gelände mit Spielhäuschen, Kletterbaum und vielen grünen Bepflanzungen, die den Kindern Rückzugsmöglichkeiten bieten.
Des Weiteren steht den Kindern eine große Spielwiese zur Verfügung, die zu phantasievollem Spielen anregt.
Unsere Arbeit orientiert sich an dem hessischen Bildungs- und Erziehungsplan sowie dem Situationsansatz. Wir arbeiten nach dem offenen Konzept.
Das offene Konzept zeichnet sich durch seine Funktionsräume aus. Das heißt konkret, die Kinder sind nicht einer großen festen Gruppe in einem Raum zugeiteilt, sondern befinden sich in einer großen Gemeinschaft der gesamten Einrichtung. Hier können sie sich nach ihren Interessen durch die Räumlichkeiten bewegen, spielen erforschen, entdecken und kreativ werden und an den unterschiedlichen Angeboten und Projekten teilnehmen.
Wir geben den Kindern Raum und Zeit und stellen die unterschiedlichsten Materialien zur Verfügung. Die Kinder gestalten ihre freie Spielzeit in den Funktionsräumen selbst. Wir begleiten die Kinder, geben Hilfestellung, wenn diese benötigt wird und beobachten sie in ihren Prozessen. Alle Handlungen werden sprachlich begleitet. Alltagsintegrierte sprachliche Bildung steht immer im Vordergrund. Bücher stehen den Kindern In jedem Raum zur Verfügung.
„Raum als dritter Erzieher“. Die Räume werden nach den Bedürfnissen der Kinder gestaltet und nach Bedarf verändert, sodass eine gute Atmosphäre geschaffen werden kann. Unseren Garten sehen wir als einen zusätzlichen „Raum“. Die Kinder haben zu jeder Zeit die Möglichkeit sich draußen zu bewegen und zu toben.
Regelmäßig findet der Morgenkreis mit den Bezugsgruppen (Kleingruppen) statt. Diese Zeit nutzten wir, um das Gruppengefühl zu stärken, verschiedene Themen zu bearbeiten und zu besprechen.
Aktives Zuhören und sich Mitteilen, seine Meinung äußern und den Alltag mitbestimmen zu dürfen, sind ein wichtiger Bestandteil des Kreises und unserer pädagogischen Auffassung.
Am Ende der Woche findet ein großer Abschlusskreis mit allen Kindern statt. Dieser wird ebenfalls gerne für demokratische Abstimmungen genutzt. Des Weiteren können die Kinder sowohl aus den Morgenkreisen als auch aus ihrer Freispielzeit die Ergebnisse der Woche präsentieren und vorstellen.
Neben der Freispielzeit gibt es fest etablierte Angebote und Projekte im wöchentlichen Ablauf. Dazu gehören unter anderem ein Waldtag, Musik, Bewegungs- und Entspannungsübungen (Yoga). An diesen können die Kinder freiwillig teilnehmen.
Projekte, entstehen aufgrund der Interessen der Kinder, verändern sich immer wieder, werden individuell gestaltet und in den Wochenablauf integriert.
Einmal wöchentlich treffen sich die angehenden Schulkinder zusammen, um sich auf die Schule vorzubereiten. Hierzu können wir auch die Räumlichkeiten und den Schulhof der nahegelegenen Schule nutzen.
Im Vordergrund stehen nicht das Lesen und Schreiben, vielmehr legen wir den Fokus auf die Gemeinschaft unter gleichaltrigen, zuhören, verstehen und aktiv werden, sowie die Selbstständigkeit, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl der Kinder.
45 Kinder (2 Gruppen)
Mindest-/Höchstalter: 2 bis 6 Jahre